Stadtnatur?!

Den Blick ändern können, um etwas zu sehen, das sonst unsichtbar ist.

Natur oder Wildnis in der Stadt zu erkennen bedeutet, die Zeichen der Gegenwart zu lesen. Welche großen Umwälzungen ereignen sich gerade und wie sehen diese vor der eigenen Haustür aus? Robert Macfarlane hat mit „Karte der Wildnis“ ein Buch geschrieben, in dem er sich auf die Suche nach den letzten Flecken Wildnis in seiner urbanen Umgebung begibt.

Diese Beobachtungen und Gedanken inspirieren dazu, den Blick auf die eigene Umgebung zu ändern und sich auf die Suche nach der unbeugsamen Kraft der Natur zu machen – in der Stadt. Doch den Blick zu ändern passiert nicht von alleine. Mit Hilfe eines Zeichenstifts und anderer Werkzeuge geht es los. Es wird beobachtet, gelauscht, entdeckt und gezeichnet.

Wer seine Umgebung zeichnet, beginnt mit anderen Augen zu sehen, mehr zu sehen und Details zu erkenne – wie unter einem Mikroskop. Zeichnen ist hier kein Selbstzweck, sondern ein Vehikel, um Gesehenes, Gehörtes und die erkannten Dinge und Zusammenhänge zu verarbeiten. In Zusammenarbeit mit Biologinnen, Künstlerinnen, Lehrerinnen und Schülerinnen, dem Museum für Naturkunde Berlin, dem Kanuclub zur Erforschung der Stadt, Berliner Schulen und vielen anderen.

Fotos: Daniela del Pomar und Paul Holdsworth,

Jessica Baltuttis, Oskar Neumann

Weitere Workşops

Lernen neu entdecken? Das Klassenzimmer in die Wildnis verlegen und zeichnen.

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